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Wasserwacht Ebermannstadt zieht positive Jahresbilanz – trotz eines arbeitsreichen Jahres
Ein Jahr, geprägt vom Anbau an die Einsatzgarage verlangte den Ehrenamtlichen der Wasserwacht Ebermannstadt alles ab.
Schaufeln, Hämmern, Sägen, Messen hieß es bei unzähligen Arbeitseinsätze, um den Anbau nahezu in Eigenleistung zu stemmen. Über 2.000 Arbeitsstunden leisteten die 65 Helfer hierfür und das Bauwerk kann sich sehen lassen.
Ein Anbau der nötig war, aufgrund der Anschaffung eines neuen Geräteanhängers Wasserrettung – finanziert durch den Landkreis – ein Anhänger, der die Einsatzfähigkeit enorm verbessert. Ausgestattet mit einem Motorrettungsboot, einem Raft, Tauchausrüstung, Scheinwerfern und etliches Material zur Wasserrettung.
Nicht nur diese beiden Projekte forderten die Einsatzkräfte der Ebser Hilfsorganisation, bei unzähligen Ausbildungen und Lehrgängen konnten sie ihr Wissen auffrischen und erweitern. So wurden in diesem Jahr unter anderem vier Mitglieder Bootsführer, drei Ausbilder Rettungsschwimmen, eine Wasserretterin, eine Erste Hilfe Ausbilderin, drei Sanitäter.
Ausbildung für Ernstfall – der auch zweimal in diesem Jahr passierte – das eine Mal ging es in den frühen Morgenstunden zur Leichenbergung nach Forchheim an den Kanal, das zweite Mal zur Vermisstensuche ebenfalls am Kanal.
Um für solche Einsätze gut gerüstet zu sein fanden das Jahr über etliche Übungen statt.
Die Verhinderung des Ertrinkungstodes beginnt allerdings schon viel früher, fünf Anfängerschwimmkurse mit 87 Teilnehmenden fanden in diesem Jahr statt, unglaubliche 105 Seepferdchen konnten bei den Kursen und während des Wachdienstes im EbserMare ausgestellt werden.
Über 1.000 Stunden unterstützten die Rettungsschwimmer in diesem Jahr die Schwimmmeister bei der Beckenaufsicht im hiesigen Freibad und leisteten 32-mal Erste Hilfe, darunter auch eine Lebensrettung.
Erste Hilfe wurde auch bei Sanitätsdiensten am Annafest, beim Marathon und bei Rock im Park geleistet. Sowie Wachdienst am Weisenstädter See.
Die Kindrrgruppe feierte in diesem Jahr einen neuen Rekord – erstmals nahmen über 50 Kinder am Zeltlager im EbserMare statt, zusätzlich noch knapp 20 Jugendliche bei deren eigenen Zeltlager in Waischenfeld. Jugendarbeit lebt vom Kennen und Vertrauen, so ging es für die Jugendgruppe zudem hoch hinaus beim Klettern mit der Bergwacht. Die Kids durften die Binghöhle erkunden und ein Tag in der Natur erlebt.
Gemeinsam wurden Äpfel geerntet, gelesen und zu Apfelsaft gepresst, um die Natur mehr zu schätzen. Über 40 Schwimmtrainings, 20 Gruppenstunden fanden in diesem Jahr statt. Bei den Wettbewerben nahmen diesmal erstmals 9 Ebser Mannschaften am Kreiswettbewerb teil, siegten in Altersstufe 1 und 2 und belegten beide am Bezirkswettbewerb den 3. Platz. Aufwendige Jugendarbeit, die nur durch ein motiviertes Team stattfinden konnte, um sich selbst fortzubilden und als Gruppe zu stärken, veranstaltete die Jugendleitung ein Teambuilding-Wochenende. Vertrauenspiele, Gruppenpädagogik und Workshops zu Aufsichtspflicht, Spielgestaltung oder Kommunikation sorgten neben dem Kochen über dem Lagerfeuer für ein tolles Wochenende.
Aktuell umfasst die Ebermännstadter Wasserwacht 411 Mitglieder, darunter 160 unter 18 Jahren. Die Hilfsorganisation hat 34 Einsatzkräfte darunter 2 Einsatzleiter Wasserrettung, 4 SEG-Führer, 7 Rettungstaucher, 15 Bootsführer, 27 Wasserretter, 4 Fließwasserretter, 1 AirRescue Spezialist (Luftretter), 4 PSNV-Kräfte (Psychosoziale Notfallversorgung) sowie etliche eigene Ausbilder für die Bereiche Schwimmen, Rettungsschwimmen, Erste Hilfe, Wasserretter, Sanitätskurs,
Die Vorstandschaft der Wasserwacht Ebermannstadt dankt allen Mitgliedern und Unterstützern für ihr Engagement in diesem so intensiven Jahr, wünscht eine erholsame Zeit um gestärkt in 2024 gemeinsam wieder viel zu erreichen! Herzlichen Dank!