Wasserwacht Ebermannstadt

NUR SCHWIMMEN IST SCHÖNER!

Seepferdchen 

Erforderliche Leistungen:

  • Sprung vom Beckenrand mit anschließendem 25 m Schwimmen in einer Schwimmart in Bauch- oder Rückenlage (Grobform, während des Schwimmens in Bauchlage erkennbar ins Wasser ausatmen).
  • Heraufholen eines Gegenstandes mit den Händen aus schultertiefem Wasser
  • Kenntnis von Baderegeln

Deutsche Schwimmabzeichen

Deutsches Schwimmabzeichen – Bronze

Erforderliche Leistungen:

  • Kenntnis von Baderegeln
  • Sprung kopfwärts vom Beckenrand und 15 Minuten Schwimmen. In dieser Zeit sind mindestens 200 m zurückzulegen, davon 150 m in Bauch- oder Rückenlage in einer erkennbaren Schwimmart und 50 m in der anderen Körperlage (Wechsel der Körperlage während des Schwimmens auf der Schwimmbahn ohne Festhalten)
  • Einmal ca. 2 m Tieftauchen von der Wasseroberfläche mit Heraufholen eines kleinen Gegenstandes (z.B. kleiner Tauchring)
  • Ein Paketsprung vom Startblock oder 1-m-Bret

Deutsches Schwimmabzeichen – Silber

Erforderliche Leistungen:

  • Kenntnis von Badregeln und Verhalten zur Selbstrettung (z. B. Verhalten bei Erschöpfung, Lösen von Krämpfen)
  • Sprung kopfwärts vom Beckenrand und 20 Minuten Schwimmen. In dieser Zeit sind mindestens 400 m zurückzulegen, davon 300 m in Bauch- oder Rückenlage, in einer erkennbaren Schwimmart und 100 m in der anderen Körperlage (Wechsel der Körperlage während des Schwimmens auf der Schwimmbahn ohne Festhalten)
  • Zweimal ca. 2 m Tieftauchen von der Wasseroberfläche mit Heraufholen je eines kleinen Gegenstandes (z.B. kleinen Tauchringen)
  • 10 m Streckentauchen mit Abstoßen vom Beckenrand im Wasser
  • Ein Sprung aus 3 m Höhe oder 2 verschiedene Sprünge aus 1 m

Deutsches Schwimmabzeichen- Gold

Erforderliche Leistungen:

  • Kenntnis der Baderegeln
  • Kenntnis zur Hilfe bei Bade- Boots und Eisunfällen (Selbstrettung und einfache Fremdrettung)
  • Sprung kopfwärts vom Beckenrand und 30 Min. Schwimmen. In dieser Zeit sind mindestens 800 m zurückzulegen, davon 650 m in Bauch- oder Rückenlage in einer erkennbaren Schwimmart und 150 m in der anderen Körperlage (Wechsel der Körperlage während des Schwimmens auf der Schwimmbahn ohne Festhalten)
  • Startsprung und 25 m Kraulschwimmen
  • Startsprung und 50 m Brustschwimmen in höchstens 1:15 Minuten
  • 50 m Rückenschwimmen mit Grätschschwung ohne Armtätigkeit oder Rückenkraulschwimmen
  • 10 m Streckentauchen aus der Schwimmlage (ohne Abstoßen vom Beckenrand)
  • Tieftauchen von der Wasseroberfläche mit Heraufholen von drei kleinen Gegenständen (z.B. kleinen Tauchringen) aus einer Wassertiefe von etwa zwei Metern innerhalb von 3 Minuten mit höchstens 3 Tauchversuchen
  • ein Sprung aus 3 m Höhe oder 2 verschiedene Sprünge aus 1 m Höhe
  • 50 m Transportschwimmen: Schieben oder Ziehen

Deutsche Rettungsschwimmabzeichen

Deutsches Rettungsschwimmabzeichen des DRK -Bronze

Mindestalter 12 Jahre

Erforderliche Leistungen:

  • 200 m Schwimmen in höchstens 10 Minuten, davon 100 m in Bauchlage und 100 m in Rückenlage mit Grätschschwung ohne Armtätigkeit
  • 100 m Schwimmen in Kleidung in höchstens 4 Minuten, anschließend im Wasser entkleiden
  • 3 verschiedene Sprünge aus etwa 1 m Höhe (z. B. Abrenner, Paketsprung, Startsprung, Fußsprung, Kopfsprung)
  • 15 m Streckentauchen
  • zweimal Tieftauchen von der Wasseroberfläche, einmal kopfwärts und einmal fußwärts innerhalb 3 Minuten mit zweimaligen Heraufholen eines 5-kg-Tauchringes oder eines gleichartigen Gegenstandes (Wassertiefe zwischen 2 und 3 m)
  • 50 m Transportschwimmen: Scheiben oder Ziehen (Bei Prüfungen des DRK wird aus Sicherheitsgründen auf das Ziehen verzichtet)
  • Nachweis der Kenntnisse zur Vermeidung von Umklammerungen sowie Fertigkeiten zur Befreiung aus
    – Halsumklammerung von hinten
    – Halswürgegriff von hinten
  • 50 m Schleppen mit Achselgriff und dem Fesselschleppgriff nach Flaig
  • Kombinierte Übung, die ohne Pause in angegebener Reihenfolge zu erfüllen ist:
    – 20 m Anschwimmen in Bauchlage, hierbei etwa auf halber Strecke Abtauchen auf 2 – 3 m Wassertiefe und Heraufholen eines 5-kg-Tauchringes oder eines gleichartigen Gegenstandes, diesen anschließend fallen lassen und das Anschwimmen fortsetzen
    – 20 m Schleppen eines Partners
    – Demonstration des Anlandbringens
    – Nachweis der Kenntnisse von Atmung und Blutkreislauf, sowie Durchführung der Wiederbelebung
  • Nachweis folgender Kenntnisse:
    – Gefahren am Wasser
    – Hilfe bei Bade-, Boots und Eisunfällen (Selbst und Fremdrettung)
    – Aufgaben der DRK insbesondere der Wasserwacht (des Wasserrettungsdienstes)

Deutsches Rettungsschwimmabzeichen des DRK – Silber

Mindestalter: 14 Jahre

Erste-Hilfe-Lehrgang nicht älter als 3 Jahre

Erforderliche Leistungen:

  • 400 m Schwimmen in höchstens 15 Minuten, davon 50 m Kraulschwimmen, 150 m Brustschwimmen und 200 m Schwimmen in Rückenlage mit Grätschschwung ohne Armtätigkeit
  • 300 m Schwimmen in Kleidung in höchstens 12 Minuten, anschließend im Wasser entkleiden
  • Sprung aus 3 m Höhe
  • 25 m Streckentauchen
  • dreimal Tieftauchen von der Wasseroberfläche, zweimal kopfwärts und einmal fußwärts innerhalb von 3 Minuten, mit dreimaligen Heraufholen eines 5-kg-Tauchrings oder eines gleichartigen Gegenstands (Wassertiefe zwischen 3 und 5 m)
  • 50 m Transportschwimmen: Schieben in höchstens 1:30 Minuten
  • Nachweis der Kenntnisse zur Vermeidung von Umklammerung sowie Fertigkeiten zur Befreiung aus
    – Halsumklammerung von hinten
    – Halswürgegriff von hinten
  • 50 m Schleppen in höchstens 4 Minuten, beide Partner in Kleidung, je eine halbe Strecke mit Achsel- und einem Fesselschleppgriff (Schleppgriff nach Flaig oder Seemannsgriff)
  • Nachweis der Kenntnisse von Atmung und Blutkreislauf, sowie Durchführung der Wiederbelebung
  • Kombinierte Übung, die ohne Pause in der angegebenen Reihenfolge zu erfüllen ist:
    – 20 m Anschwimmen in Bauchlage
    – Abtauchen auf 3 – 5 m Tiefe,
    Heraufholen eines 5-kg-Tauchrings oder eines gleichartigen Gegenstandes, diesen anschließend fallen lassen, Lösen aus einer Umklammerung durch einen Befreiungsgriff
    – 25 m Schleppen
    – Anlandbringen des Geretteten
    – 3 Minuten Vorführen der Wiederbelebung
  • Nachweis folgender Kenntnisse:
    – Gefahren am und im Wasser
    – Hilfe bei Bade-, Boots- und Eisunfällen (Selbst- und Fremdrettung)
    – Rechte und Pflichten bei einer Hilfeleistung
    – Rettungsgeräte
    – Aufgaben und Tätigkeiten des DRK insbesondere der Wasserwacht und des Wasserrettungsdienstes, Nachweis der erfolgreichen Teilnahme an einem Erste-Hilfe-Lehrgang nicht  älter als 2 Jahre

Deutsches Rettungsschwimmabzeichen des DRK – Gold

Mindestalter: 16 Jahre,
Erste-Hilfe-Lehrgang nicht älter als 2 Jahre und DRSA – Silber nicht älter als 3 Jahre, ärztliches Zeugnis nicht älter als 4 Wochen

Erforderliche Leistungen:

  • 300 m Flossenschwimmen in höchstens 6 Minuten, davon 250 m in Bauch- oder Seitenlage und 50 m Schleppen, Partner in Kleidung (Achselschleppgriff)
  • 300 m Schwimmen in Kleidung in höchstens 9 Minuten, anschließend im Wasser entkleiden
  • 100 m Schwimmen in höchstens 1:40 Minuten
  • 30 m Streckentauchen, dabei Heraufholen von 10 kleinen Ringen oder Tellern, die auf einer Strecke von 20 m in einer höchstens 2 m breiten Gasse verteilt sind; mindestens 8 Stück aufsammeln
  • dreimal Tieftauchen in Kleidung innerhalb von 3 Minuten, das erste Mal mit Kopfsprung, anschließend je einmal kopf- und fußwärts von der Wasseroberfläche mit gleichzeitigem Heraufholen von jeweils zwei 5-kg-Tauchringen oder gleichartigen Gegenständen, die etwa 3 m voneinander entfernt liegen (Wassertiefe 3 – 5 m)
  • 50 m Transportschwimmen, beide Partner in Kleidung: Schieben in höchstens 1:30 Minuten
  • Nachweis der Kenntnisse zur Vermeidung von Umklammerung sowie Fertigkeiten zur Befreiung aus
    – Halsumklammerung von hinten
    – Halswürgegriff von hinten
  • Kombinierte Übung (beide Partner in Kleidung) die ohne Pause in der angegebenen Reihenfolge zu erfüllen ist:
    – 25 m Schwimmen in höchstens 30 Sekunden
    – Abtauchen 3-5 m tief, Heraufholen eines 5-kg-Tauchringes oder  gleichartigen Gegenstandes, diesen anschließend fallen lassen
    – Lösen aus einer Umklammerung durch einen Befreiungsgriff
    – 25 m Schleppen in höchstens 60 Sekunden mit Fesselschleppgriff
    – Anlandbringen des Geretteten
    – 3 Minuten Vorführung der Wiederbelebung
  • Handhabung folgender Rettungsgeräte:
    – Retten mit Rettungsball und Leine, 12 m Weitwerfen in einen Zielsektor mit 3 m Öffnung in 12 m Entfernung: 6 Würfe innerhalb von 5 Minuten, davon 4 Treffer
  • Retten mit Rettungsgurt und Leine (als Schwimmer u. Leinenführer)
  • Handhabung gebräuchlicher Wiederbelebungsgeräte
  • Nachweis folgender Kenntnisse:
    – Wiederbelebungsmethoden und Erste-Hilfe-Maßnahmen
    – Das DRK: Organisation und Aufgaben unter besonderer Berücksichtigung des Rettungsdienstes
    – Nachweis erfolgreicher Teilnahme an einem Erste-Hilfe-Lehrgang, nicht älter als 3 Jahre

Schnorchelabzeichen
(Nur für Mitglieder der Wasserwacht)

Schnorchelausbildung – Stufe I

Erforderliche Leistungen

Praxis:

  • mind. 100 m Flossenschwimmen, max. 200 m ohne Zeitbegrenzung und ohne Pause, davon mind. 50 m, max. 100 m in Brustlage und mind. 50 m max. 100 m in Rückenlage
  • mind. 50 m max. 100 m Schnorchelschwimmen ohne Startsprung mit ABC-Ausrüstung; dabei viermaliges Abtauchen und Heraufholen je eines kleinen Tauchringes, Wasser nicht tiefer als 2,50 m
  • Abtauchen auf 1,80 m bis 2,50 m Tiefe, Taucherbrille unter Wasser fluten
    (Abnehmen und Aufsetzen sind hier noch nicht verlangt) und unter der
    Wasseroberfläche ausblasen bzw. entleeren. Die Taucherbrille sollte beim Austauchen leer sein
  • mind. 25 m, max. 50 m Abschleppen im Achselgriff; Retter mit Flossen, Geretteter ohne Flossen.
  • mind. 10 max. 12 m Streckentauchen in ABC-Ausrüstung
  • mind. 10 Sekunden max. 15 Sekunden Zeittauchen
  • „Richtiges“ Abtauchen (kopf- oder fußwärts), bis max. 2,50 m und Heraufholen eines kleinen Gegenstandes (z. B. Tauchring)

Theorie:

  • Kenntnisse über
    – Wasserdruck, Druckausgleich und Wassertemperatur, Gefahren durch Wassertrübung und Strömung, Sonnenschutz
    – Pendelatmung
    – ABC-Ausrüstung und Schnorcheltechnik
    – Ursachen von Ohrenschmerzen

Schnorchelausbildung –  Stufe II

Erforderliche Leistungen

Praxis:

  • mind. 100 m, max. 200 m mit einer Flosse schwimmen ohne Zeitbegrenzung, Armbewegung zulässig.
  • mind. 150 m, max. 200 m Schnorchelschwimmen ohne Startsprung mit ABC-Ausrüstung, dabei sechsmaliges richtiges Abtauchen und Heraufholen je eines kleinen Tauchringes. Wasser nicht tiefer als 3 m; dabei jeweils Schnorchel ausblasen.
  • Taucherbrille unter Wasser fluten und unter der Wasseroberfläche ausblasen bzw. entleeren. Die Taucherbrille sollte beim Austauchen leer sein.
  • 50 m Abschleppen im Achselgriff, Retter mit Flossen, Geretteter ohne Flossen
  • mind. 15 m, max. 18 m Streckentauchen ohne Startsprung und ohne ABC-Ausrüstung
  • mind. 15 Sekunden, max. 30 Sekunden Zeittauchen mit geringer örtlicher Veränderung
  • 3 – 5 m Tieftauchen und Heraufholen eines kleinen Gegenstandes (Tauchring)
  • dreimaliges Tieftauchen in ABC-Ausrüstung (3 – 5 m) mit Ausblasen des Schnorchels
  • 20 m Anschwimmen mit ABC-Ausrüstung. Abtauchen auf mind. 3 m Tiefe, dabei Bergen eines Gegenstandes und diesen an Land zurückbringen
  • mind. 450 m, max. 600 m Schnorchelschwimmen, davon jeweils mind. 150, max. 200 m in Bauch-, Rücken- und Seitenlage
  • Sprung vom Beckenrand mit ABC-Ausrüstung (wie Paketsprung, Schritt nach vorn)
  • Kettensuche mit >BC-Ausrüstung (Systemsuche)

Theorie:

  • zusätzlich (siehe Stufe I) Kenntnisse über folgende Inhalte:
    – Atmung, Überatmung, Pendelatmung (Wiederholung)
    – Sauerstoffüberdruck im Gehirn (Auftauchblackout)
    – Verletzungen: Sonnenbrand, Unterkühlung, Lungenriss, Kreislaufüberlastung
    – Krämpfe
    – Apnoetauchen: maximale Tauchtiefe abhängig vom Lungenvolumen usw.
    – Örtliche Bestimmungen (Rettungsboje mitführen)

Schnorchelausbildung – Stufe III

Erforderliche Leistungen

Praxis:

  • mind. 400 m, max. 500 m mit einer Flosse schwimmen ohne Zeitbegrenzung, Armbewegung zulässig.
  • 100 m Schnorchelschwimmen ohne Startsprung mit ABC-Ausrüstung, dabei sechsmaliges Abtauchen und Heraufholen je eines kleinen Tauchringes; Wassertiefe dabei möglichst 3 m; dabei jeweils den Schnorchel ausblasen
  • Auf mind. 2 m Abtauchen; Taucherbrille unter Wasser abnehmen und wieder aufsetzen und unter der Wasseroberfläche ausblasen; die Taucherbrille sollte beim Austauchen leer sein.
  • mind. 25 m, max. 30 m Streckentauchen mit Startsprung ohne ABC-Ausrüstung
  • mind. 2 x 25 m, max. 4 x 25 m Streckentauchen, mit einer Pause von je 2 Minuten
  • mind. 30 Sekunden, max. 45 Sekunden Zeittauchen mit einer Ortsveränderung von mind. 10 m 5 m Tieftauchen und Heraufholen von zwei 5 kg Tauchringen; anschließend die Ringe 15 Sekunden über Wasser halten
  • 50 m Anschwimmen ohne ABC-Ausrüstung, abtauchen, aus mind. 2 m Tiefe eine Person hochbringen, 25 m abschleppen und an Land bringen
  • mind. 800 m, max. 1000 m Schnorchelschwimmen, davon mind. 500 m in Bauchlage und jeweils mind. 150 m in Rücken- oder Seitenlage
  • Sprung aus 1 m Höhe (oder vom Startblock) mit ABC-Ausrüstung (Schritt- oder Paketsprung)
  • Systemsuche, Kettentauchen, Zieltauchen mind. 15 m, max. 20 m an der Leine, Halbkreistauchen, an der Leine versetzt um einen halben Meter (kleines Gebiet absuchen)

Theorie:

  • Zusätzliche (s. Stufe II) Kenntnisse über folgende Inhalte:
    – Verletzungen: Barotrauma (medizinische Ausdrücke), Stimmritzenkrampf, Trommelfellriss
    – örtliche Bestimmungen (Boje mitführen)
    – Hand- und Leinenzeichen (OK, Abtauchen, Auftauchen, Austauchen)
    – Arten der Systemsuche